Night of the Proms
München, 10.12.11
Dieses Wochenende war ich in München zur Night of the Proms. Voriges Jahr hatte ich ja Karten für Berlin, dieses Jahr München. Und ich muss sagen, es hat sich wieder gelohnt, die fast 70 € abzudrücken und 1500 km zu fahren. Wer sich unter dem Format nichts vorstellen kann sollte hier mal nachlesen! Es war genial! Die Olympia Halle war ausverkauft. Eine gigantische Kulisse und ein atemberaubender Sound. Nach ein paar Schwierigkeiten mit der Einfahrt zum Parkplatz und einem Fußmarsch von 10 Minuten durch den Schneeregen zum Eingang der Halle, mussten wir die Beine in die Hand nehmen, um pünktlich zum Auftakt auf unseren Plätzen zu sitzen. Die Gaderobenfrau trug ihren Teil zur Hektik bei. Sie war etwa 100 und eine Schnecke hätte sie überholt. Jedenfalls haben wir es geschafft, zum Start auf unserem Hintern zu sitzen. Ein fantastisches Spektakel aus Licht und Sound hielt uns für über 2,5 Stunden gefesselt. Bin zwar kein Klassik-Fan, aber es war eine gute Mischung aus den verschiedenen Musikrichtungen. Ob Stanfour, die Div4s, Nile Rodgers oder John Miles, durchweg gelungen! Das Highlight war der Auftritt von Seal. "Kiss from a rose", "Amazing", Crazy" und "Killer" hat er zum Besten gegeben. Zu "Amazing" hat er erst einmal eine Runde durch das Publikum gedreht, welches vor der Bühne stand. Die Security hatte alle Hände voll zu tun, um ihm zu folgen. Das Catering in der Pause hatte allerdings einige Mängel. Ein alkoholfreies 0,4l Getränk war mit 3,20 € veranschlagt. Eine kalte Bratwurst, im aufgebackenem Brötchen vom Vortag, kam schlappe 3,80 €! Senf? Was ist das? Hätte man normalerweise wieder in den Schuppen reingefeuert, aber man hat ja Hunger und hinter einem stand eine Schlange von weiteren 30 Leuten.
Fazit: Daumen hoch, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder, wenn ich an Karten komme. An dieser Stelle, Danke an Jacqueline für das organisieren der Karten und an Marlen für die Herberge und die Verpflegung.